Im Nordwesten des Landkreises Rosenheim, an der Grenze zu den Nachbarlandkreisen Ebersberg und Mühldorf liegt Albaching. Der Hauptort und zahlreiche Ortsteile verteilen sich auf einer Fläche von 18,5 Quadratkilometern. Auch wenn Albaching bereits auf eine über 1.200-jährige Geschichte zurückblicken kann, blieb der Ort bis heute überwiegend ländlich geprägt. Im Jahre 808 wird „Alpicha“ erstmals urkundlich erwähnt. Von Anfang an bis 1804 gehört der Ort der Freien Grafschaft Haag an, die im Rahmen der Säkularisation aufgelöst wurde.
Die Albachinger wissen was sie wollen. Schon im 16. Jahrhundert, als die Wittelsbacher das Zepter übernahmen, die Steuern mehr als verdoppelten und die Mitsprache sowie das Versammlungsrecht untersagten, regte sich Widerstand der schließlich 1596 in einem Bauernaufstand eskalierte. Als die Gemeinde Albaching am 1. Mai 1978 aufgelöst und zu Pfaffing eingegliedert wurde stieß dies ebenfalls auf keine große Gegenliebe. Jahrelang verhandelten die Verantwortlichen, letztendlich mit Erfolg. Am 1. Januar 1994 erhielt Albaching seine Selbständigkeit zurück und bildet seitdem eine Verwaltungsgemeinschaft mit der Gemeinde Pfaffing.
Geprägt wird der Ort von der barocken Ortskirche St. Nikolaus, dem idyllischen Ortsweiher und einem Bach, der bis zum westlichen Ortseingang Albach und anschließend Nasenbach heißt. Neben zahlreichen landwirtschaftlichen Betrieben ist auch eine Anzahl klein- und mittelständischer Betriebe vorhanden. Aufgrund der guten Verkehrsanbindung, unter anderem zum Flughafen München sowie zum neuen Messezentrum in der Landeshauptstadt siedelten sich in einem eigenen Gewerbegebiet auch Industriebetriebe an.