Im Rahmen eines Projektes zu Erstellung einer Digitalen Bildungslandkarte für die EUREGIO Inntal Region fand nun ein grenzüberschreitendes Netzwerktreffen für Bildungsträger statt. Die Veranstaltung, gefördert durch die Euregio Inntal im Rahmen des Interreg Bayern-Österreich-Programms, brachte rund 50 engagierte Bildungsakteurinnen und -akteure aus Bayern und Tirol im Forum Chiemgau beim Projektpartner in Traunstein zusammen. Ziel des Treffens war es, die Vielfalt und Stärken der regionalen Bildungslandschaft sichtbar zu machen und Kooperationen über die Landesgrenzen hinweg zu fördern.
Vielfalt der Bildungslandschaft präsentiert
Nach einer Begrüßung durch Carina Berger vom Innovationsraum Kufstein und Janina Lödding vom Landratsamt Traunstein wurde die digitale Bildungslandkarte der EUREGIO Inntal vorgestellt. Diese Plattform ermöglicht es Bildungsträgern aus Stadt und Landkreis Rosenheim, dem Landkreis Traunstein sowie den Tiroler Bezirken Kufstein und Kitzbühel, ihre Angebote sichtbar zu machen. Anschließend zeigte Victor Paul von der Pioniergarage Salzburg in einem Impulsvortrag, wie grenzüberschreitende Bildungsprojekte erfolgreich umgesetzt werden können. Dabei präsentierte er das Projekt „MINT it happen“, das innovative Ansätze zur Förderung von MINT-Kompetenzen in der EUREGIO Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein aufzeigt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten wertvolle Einblicke in Best-Practice-Beispiele und Inspirationen für eigene Projekte.
Workshops und intensiver Austausch
In anschließenden Workshops arbeiteten die Teilnehmenden an Themeninseln zu gemeinsamen Zielen, Ressourcen und potenziellen Kooperationen. Dabei kristallisierten sich wichtige Anliegen heraus. Darunter unter anderem die Entwicklung bedarfsgerechter Ausbildungskonzepte zur Bewältigung des Fachkräftemangels.
Ein starkes Netzwerk für die Zukunft
Esther Jennings, Geschäftsführerin der Euregio Inntal, zeigte abschließend Fördermöglichkeiten für grenzüberschreitende Projekte im EUREGIO Inntal Raum auf. Das Netzwerktreffen verdeutlichte die große Bereitschaft der Bildungsträger, gemeinsam an einer zukunftsfähigen Bildungslandschaft zu arbeiten und wie wichtig der Austausch von Wissen, Ressourcen und Visionen ist, um innovative Vorhaben umzusetzen. Deshalb wurden bereits konkrete Schritte zur Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Bildungsregion vereinbart, etwa im Rahmen grenzüberschreitender Austauschprogramme für Schülerinnen und Schüler aber auch Lehrkräfte oder einem Folgetreffen im nächsten Jahr, um die Kooperationen zu stärken.
Partner des Projekts
Auf bayerischer Seite sind die Stadt und der Landkreis Rosenheim mit der „(Digitalen) Bildungsregion“ sowie der Landkreis Traunstein mit dem Bildungsmanagement aktiv beteiligt. In Tirol unterstützen der Innovationsraum Kufstein und die International School Kufstein Tirol das Projekt.
Weitere Informationen zur Bildungslandkarte finde sich hier: www.euregio.bildungslandkarte.eu.